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Was ist Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ)?
BJJ ist die Abkürzung für Brazilian Jiu-Jitsu, also ein brasilianischer Tochterstil der japanischen Kampfkunst Jiu-Jitsu.
Wie diese Art des Bodenkampfs nach Brasilien gekommen und wo die Unterschiede zwischen den beiden Stilen liegt, erfährst du in diesem Artikel.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]
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Wie kam die japanische Kampfkunst nach Brasilien?
Ende des 20. Jahrhunderts mussten viele Japaner ihr Heimatland aus wirtschaftlichen Gründen verlassen. Einige von ihnen sind nach Mittelamerika gereist.1
Dort haben sie ihre Kampfkünste natürlich weiter trainiert, so wie auch Mitsuyo Maeda, ein großer Meister des Kodokan-Judo. Ursprünglich hat Maeda das Sumo-Ringen gelernt, hatte aber nicht die körperlichen Voraussetzungen, um sich auf Wettkämpfen durchzusetzen.2
Deshalb ist er der Kodokan-Judoschule in Tokyo beigetreten. Dort erreichte er den 4. Dan, was zu dieser Zeit nur mit enormen Fähigkeiten möglich war.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]
Mitsuyo Maeda, eingebürgert in Brasilien als Otávio Maeda
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Entstehung des brasilianischen Stils als eigenständiges System
In Brasilien hat Maeda das BJJ gegründet, was später von der legendären Gracie Familie weiterentwickelt wurde.3 Deshalb wird oft auch Helio Grace als Gründer gesehen.
Die Gracies haben durch ihre Erfolge in der Ultimate Fighting Championship (UFC), den größten MMA Turnieren, extreme Bekanntheit und Anerkennung in der ganzen Kampfkunstwelt erlangt.
Der größte Unterschied zum Judo ist die Gewichtung des Bodenkampfes. Während im BJJ sehr viel am Boden gekämpft wird, ringen Judo Kämpfer mehr im Stand. Nach einem erfolgreichen Wurf oder einer Bodentechnik fangen die Kämpfer wieder im Stand an.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]
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[icon type=“icon-forward“ color=“#FF0066″] Wirtschaftsflüchtlinge kommen Ende 20. Jhd. aus Japan und entwickeln neue Kampsysteme.
[icon type=“icon-forward“ color=“#00CCFF“] Brazilian Jiu-Jitsu wird durch die UFC in den USA bekannt.
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Brazilien Jiu-Jitsu und Selbstverteidigung
Auf BJJ Turnieren werden Kämpfe durch Punkte entschieden, die zum Beispiel für erfolgreiche Würfe, Positionswechsel oder Haltegriffe vergeben werden.
Der Kampfstil der Gracies legt allerdings mehr Wert auf Selbstverteidigung.3 Das Ziel ist die sogenannte „Submission“ (eng. „die Unterwerfung“). Das sind Techniken, die den Gegner kampfunfähig machen oder sogar töten, wenn er nicht aufgibt – sich unterwirft.
In den frühen UFC Turnieren hat sich der Bodenkampf, aber im Speziellen das BJJ, als beinahe nicht zu stoppen erwiesen. Tatsächlich hat es Jahre gedauert, bis Kickboxer einen Weg fanden, nicht mehr durch diese gefährlichen Ringer zu Boden gebracht zu werden.
Während sich im Zweikampf die Stärke von Ringern zeigt, nehmen inzwischen viele Selbstverteidigungssysteme wie auch das Krav Maga Abstand vom Bodenkampf.4 Das Risiko dich selbst am Untergrund zu verletzen oder nicht schnell auf Veränderungen der Situation reagieren zu können, ist einfach zu hoch.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]
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Quellen
1Vgl. Chris Crudelli: Die Kunst des Kampfes. Dorling Kindersley Limited, London, 2008, S. 311
2Vgl. ebd S. 345
3Vgl. ebd S. 344
4vgl. Avavit Cohen in: Fight Mission 9: Krav Maga in Israel. Discovery Channel, 03.10.2012[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][/vc_section]